„Fairtraderegion Unterweser“: Kommunen schließen Vereinbarung
Die Kommunen im Unterweserraum haben am Donnerstag, dem 27. November 2025, eine gemeinsame Vereinbarung zur weiteren Zusammenarbeit in der „Fairtraderegion Unterweser“ unterzeichnet.

Bremerhavens Stadträtin Andrea Toense (vorne) und die Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen im Unterweserraum unterzeichneten die Vereinbarung zur weiteren Zusammenarbeit in der „Fairtraderegion Unterweser“. ©Magistratspressestelle / Florian Zinn
Damit stärken sie ihr Engagement im Fairen Handel und bereiten den nächsten Schritt vor: die Zertifizierung der gesamten Region durch Fairtrade Deutschland.
Die Kooperation begann 2017 mit fünf Kommunen und ist seitdem stetig gewachsen. Heute gehören neben den Städten Bremerhaven, Brake und Geestland auch die Gemeinden Hagen im Bremischen, Lemwerder, Schiffdorf, Loxstedt, Stadland und Beverstedt sowie die beiden Landkreise Wesermarsch und Cuxhaven dazu. Bereits im Strategiepapier von 2022 wurde das gemeinsame Ziel festgelegt, die Unterweser nachhaltig zu einer „Fairen Region“ weiterzuentwickeln.
Mit der nun unterzeichneten Kooperationsvereinbarung richten die beteiligten Kommunen ihren Fokus noch stärker auf die Förderung des Fairen Handels. Gemeinsam wollen sie Menschen in Entwicklungsländern unterstützen, faire Löhne und menschenwürdige Arbeitsbedingungen in Herkunftsländern stärken sowie Aufklärungsarbeit und gesellschaftliche Sensibilisierung vorantreiben.
Stadträtin Andrea Toense, Dezernentin für Gesundheit, Klima und Umwelt der Stadt Bremerhaven, betont: „Mit der Kooperationsvereinbarung zeigen wir, dass wir Verantwortung übernehmen – für gerechten Handel, faire Arbeitsbedingungen und eine nachhaltige Entwicklung in unserer Region. Gemeinsam setzen wir ein starkes Zeichen für mehr Fairness, sowohl lokal als auch global.“
Bremerhaven nimmt seit Jahren eine Vorreiterrolle ein: Die Stadt blickte 2024 auf zehn Jahre als Fairtrade-Stadt zurück, verfügt über eine Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung und wurde 2023 mit dem dritten Preis beim Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ in der Kategorie Großstädte ausgezeichnet.